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Sexuelle Ängste von Männern und Frauen

Der erste intime Moment mit einem neuen Partner ist oft geprägt von Neugier, Anspannung und Nervosität. Doch für viele Menschen bleiben sexuelle Ängste ein ständiger Begleiter – selbst in langjährigen Beziehungen. Diese Unsicherheiten können die sexuelle Entfaltung hemmen und die Beziehung belasten.

Obwohl viele dieser Ängste auf überholten Rollenbildern und gesellschaftlichen Erwartungen beruhen, sind sie dennoch weit verbreitet – bei Frauen und Männern gleichermaßen. Ja, auch Männer erleben Unsicherheiten und sorgen sich um ihr Auftreten, ihre Leistung und ihre Wirkung auf die Partnerin.

Natürlich kann Angst auch einen sinnvollen Zweck erfüllen – zum Beispiel, wenn sie zur Vermeidung von sexuell übertragbaren Krankheiten beiträgt oder zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Empfängnisverhütung führt. Doch viele Sorgen, die in der Sexualberatung geäußert werden, sind eher irrational und entbehren einer realen Grundlage.

Hier ein Überblick über häufige sexuelle Ängste:

Typische Ängste bei Frauen

  1. Unsicherheit in Bezug auf Körperbild, Figur oder Attraktivität
  2. Furcht vor Schmerzen oder Unwohlsein beim Sex
  3. Sorge, im Bett nicht zu genügen oder „nicht gut genug“ zu sein
  4. Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft
  5. Bedenken wegen einer möglichen Ansteckung mit sexuellen Infektionen
  6. Hemmungen, eigene Wünsche zu äußern oder Grenzen zu setzen

Typische Ängste bei Männern

  1. Vergleich mit den früheren Partnern der Frau
  2. Unsicherheit über körperliche Merkmale, z. B. Penisgröße
  3. Angst vor vorzeitigem Samenerguss
  4. Sorge, die Erektion zu verlieren (Erwartungsdruck)
  5. Furcht, als zu passiv oder unerfahren wahrgenommen zu werden
  6. Angst vor ungewollter Schwangerschaft der Partnerin
  7. Sorge um mögliche Infektionsrisiken

Was Männer und Frauen verbindet

  1. Frauen sorgen sich meist um ihre Wirkung und Selbstwahrnehmung
  2. Männer fokussieren sich auf körperliche Leistung und Funktion
  3. Beide Geschlechter teilen Ängste vor Schwangerschaft und Infektionen

Die meisten dieser Ängste haben mehr mit inneren Überzeugungen als mit tatsächlichen Risiken zu tun. Besonders hinderlich sind jene Sorgen, die auf Selbstzweifeln und negativen Selbstbildern beruhen. Sie führen oft zu Rückzug, Schweigen oder gestörter Intimität.

Deshalb ist es entscheidend, sich selbst bewusst zu machen, woher die Angst kommt, und diese offen mit dem Partner oder der Partnerin zu besprechen. Intimität basiert auf Vertrauen – und das beginnt mit ehrlicher Kommunikation. Viele sexuelle Ängste sind beidseitig. Wenn Sie den ersten Schritt machen, schaffen Sie Raum für mehr Nähe, Verständnis und emotionale Verbindung.

Wer seine Ängste überwindet, entdeckt ein neues Level an sexueller Erfüllung, mehr Gelassenheit und tiefere Sinnlichkeit. Der Weg dahin beginnt mit Offenheit – für sich selbst und füreinander.


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